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Tag der Pflege

Passend zum heutigen Tag und der Situation im Pflegebereich gibt es [ HIER ] einen Artikel, der unter die Haut geht.

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Aus einem Altenheim kann man entweder
 ein Wartezimmer des Todes
 oder einen Ruheraum
des Lebens machen,
das hängt vom Bauherrn ab.

© Selma Lagerlöf

Angehörige

Jeder der in der Pflege arbeitet, kann über Angehörige *ein Lied singen*. 

  • Manche können nicht mit der Realität umgehen und sie akzeptieren.
  • Manche sind im Glauben, dass ihre Mutter oder ihr Vater, der einzige Heimbewohner sei.
  • Manche behandeln das Personal wie geistig minderbemittelte Subjekte.
  • Manche springen mit dem Personal um, als wären sie Leibeigene.

Werte Frau *MKM*. Warum haben Sie denn Ihre Mutter ins Heim abgeschoben, obwohl diese noch vollkommen klar im Kopf ist und gut hört? Das bißchen Körperpflege, Anziehen, Essen richten und die Toilettengänge können Sie doch sicher auch. Sie sind fit und den ganzen Tag zu Hause. Wir kümmern uns doch nur um ihre Mutter, weil wir geldgeil und hohl im Kopf sind. Ihre Lügengeschichten über uns passen in die Kategorie *Grimms Märchen*. 

Ihr *Auftritt* war voll daneben !!! Das zu erkennen, wird Ihnen allerdings verborgen bleiben, da Ihnen dafür etwas ganz Entscheidendes fehlt .... 

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Euch allen wünsche ich ein schönes - wenn auch verkürztes - Wochenende. Vergesst nicht, eure Uhren 1 Stunde vorzustellen ... *gg* ...

Deutscher Pflegepreis

Die rheinland-pfälzische SPD-Regierungschefin erhielt den Deutschen Pflegepreis.

Arbeitet sie 14 Tage am Stück und in wechselnden Schichten?

Nein?

Dann hat sie ihn sicher verdient!

Demenz macht arm

Durch Zufall bin ich auf einen interessanten Artikel zum Thema *Demenz macht arm* gestossen. Das Thema geht uns alle an.

Wer mag kann hier nachlesen.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.

Pflege im Minutentakt

Ich habe täglich mit *ihnen* zu tun.

Mit jenen, die in unserer Gesellschaft ausgegrenzt werden.

Solange die *Grauen* dynamisch und lebensfroh ihre Rente ausgeben, sind sie für die Gesellschaft und die Werbung interessant.

Sobald sie zu einem Pflegefall werden bzw. auch nur auf Hilfe und Unterstützung angewiesen sind, werden sie zu einer unproduktiven, kostenverursachenden Gruppe abgestempelt.  Sie haben keine Lobby.

Was bedeutet für euch Körperpflege?
*Sich ausziehen, duschen, Haare waschen, abtrocknen, Fingernägel schneiden, rasieren, Körper eincremen, Haare föhnen, Gesicht eincremen, sich anziehen.*
Vielleicht stoppt ihr mal die Zeit, die ihr dafür verwendet bzw. euch gönnt. Es soll sich ja gut anfühlen, man will sich dabei doch wohlfühlen. Solche intimen Momente sind gut für Körper und Seele.

Das Recht auf dieses *Wohlfühlgefühl* endet mit Eintritt der Hilfs- bzw. Pflegebedürftigkeit.

Die Zeit für die Körperpflege ist reglementiert.

*Sich Zeit nehmen* oder *Zeit geben* ist nicht mehr. Haben die Zeitgenossen, die diese Regeln eingeführt haben, vergessen, dass sie eines Tages selbst alt und auf Hilfe angewiesen sein werden?  Wohl eher nicht, aber sie werden es hautnah mitbekommen. Das ist mehr als sicher.